Social Day statt Black Week

Warum wir nicht am Black Friday teilnehmen

In den letzten Tagen haben wir einige Anfragen von euch erhalten, ob wir denn auch Rabatte am letzten Freitag des Novembers anbieten. Wir werden am Black Friday jedoch nicht teilnehmen. Warum wir es nicht tun und stattdessen lieber den Mother Hood e.V. unterstützen möchten, erklären wir euch hier:


1. Discount-Mentalität vs. Wertschätzung

In unseren Augen unterstützt der Black Friday eine Discount-Mentalität, die wir sehr kritisch sehen. Wir setzen uns stattdessen dafür ein, den Wert der Dinge wieder mehr zu schätzen.

Deswegen bieten wir Stopfkurse und geben euch Tipps mit auf den Weg, wie die schönen Stücke, die ihr bei uns kaufen könnt, möglichst lange halten.

2. Anerkennung der Arbeit

Wir kennen viele unserer HerstellerInnen persönlich und wissen, wie viel Liebe und Arbeit in jedem Produkt steckt: vom Entwurf bis zur Produktion sind es oft viele Schritte. Es ist nicht nur das fertige Produkt, das wir so sehr schätzen.

Auch die Beschäftigten, die Designerinnen, die Näher, Schreiner, Illustratorinnen, sie alle sind viel zu oft unsichtbar. Sie haben mit viel Liebe zum Detail die schönen Stücke in unserem Shop produziert. Sie alle schaffen erst den Wert der Produkte, der durch den Preis sichtbar wird und Anerkennung erfährt.

3. Kritik am blinden Konsum

Wir sehen die aktuellen Rabatt-Schlachten auch deshalb kritisch, weil sie einem blinden Konsum Vorschub leisten. NeurowissenschaftlerInnen fanden heraus, dass an Tagen wie dem Black Friday oft sogar mehr als weniger Geld ausgegeben wird, weil sich die KonsumentInnen nicht zurückhalten können und auch Dinge kaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Auf den Kaufrausch folgt nicht selten ein regelrechter Hangover.

4. Irre-führende Marketing-Strategien

Außerdem werden KundInnen oft mit falschen Versprechungen in die Irre geführt: der enorme Preisnachlass bezieht sich nicht selten auf den UVP, den unverbindlichen Verkaufspreis der Hersteller, den die HändlerInnen vor dem Rabatttag gar nicht abgerufen haben. Oder Preise werden vor den Schnäppchentagen extra erhöht, um dann eben noch mehr Preisnachlass zu suggerieren.

Diese zweifelhaften Verkaufspraktiken gehören mittlerweile fest zum Black Friday. Auch deshalb möchten wir nicht Teil der “Black Friday-Marketing-Maschinerie” werden.


Aus diesen Gründen haben wir uns für einen anderen Weg entschieden und möchten versuchen, den Blick weg von der Schnäppchenjagd hin zu den Themen lenken, die uns am Herzen liegen.

Dazu gehört eine selbstbestimmte und gut betreute Geburt. Die besorgniserregenden Entwicklungen in der geburtshilflichen Versorgung der letzten Zeit wird so wenig Gehör geschenkt. Den Aufrufen von Hebammen und Pflegepersonal zu ihren schlechten und überfordernden Arbeitbedinungen und der Unterversorgung von Eltern vor, bei und nach der Geburt muss gehört werden:

Dieses Jahr spenden wir am 26. November 10 Prozent unserer Einnahmen aus Onlineshop und unseren Läden an Mother Hood e.V.

Dieser Verein leistet seit vielen Jahren wertvolle Arbeit und versucht eben diesen besorgniserregenden Entwicklungen entgegenzuwirken.

motherhood-logo

Sie setzen sich bei AkteurInnen im Gesundheitswesen dafür ein, dass Familien mit ihren Bedürfnissen eine bessere Geburtshilfe wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Hier erfährst du mehr über die Arbeit von Mother Hood e.V.:

https://mother-hood.de

Auf dem Blog von Anja und Christian könnt ihr mehr zu dem Thema erfahren: https://www.vonguteneltern.de/endlich-streiken-die-hebammen/

Wenn du noch mehr über uns und über die Werte, die wir leben, erfahren möchtest, dann schau gerne auf unserer Seite vorbei Über uns.

 

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